2016-2018
Projekt Bauklötze
Neben den sonstigen Schwerpunkten unserer Arbeit unterstützte die Zukunftswerkstatt im Jahr 2016 das Organisationsteam des Sachausschusses Kinder und Jugend der Pfarre St. Lambertus Kalterherberg bei der Ausrichtung der Ferienspiele.
In früheren Jahren wurden dafür, zusätzlich zu eigenen Spielgeräten, stets 10.000 Bauklötzchen andernorts ausgeliehen. Wir verfolgten deshalb im vergangenen Jahr die Idee, eigene Bausteine für die Kinder anzuschaffen.
Als Zukunftswerkstatt fanden wir in kurzer Zeit unter ortsansässigen Gewerbe- und Handwerksbetrieben sowie Privatpersonen genügend hilfsbereite Sponsoren für das Projekt „10.000 Bausteine plus“. Von den zweckgebundenen Spenden konnten schließlich neben den 10.000 Bauklötzen zusätzlich noch zwei Spielteppiche und passende Fahrzeuge angeschafft und dem Team der Ferienspiele übergeben werden. Größtenteils waren die neuen Spielsachen bereits bei den letzten Ferienspielen im Einsatz und kamen bei den Kindern besonders gut an.
Projekt Walderlebnisparcours
Die Arbeiten am Walderlebnisparcours im Perlenbachtal haben mit einem Aktionstag und über 40 kleinen und großen Helfern am 11. März 2017 begonnen und endeten offiziell am 22. April 2018 mit den Einweihungsfeierlichkeiten.
Mit dem Walderlebnisparcours im Perlenbachtal ist mit seiner Fertigstellung ein interessanter Lernort in der Natur geschaffen worden. Insbesondere Kinder, Jugendliche und Familien sollen durch Schautafeln und Sinneselemente informativ und spielerisch über verschiedene Stationen Natur und Tierwelt kennenlernen und über einen alles verbindenden Balancierparcours erleben“.
DORFGESCHICHTE I
17. November 2017 - Film und Lichtbildvortrag über die Geschichte des Dorfes Kalterherberg / Von den Kelten bis zur Gegenwart
Vorsitzender Jochen Leyendecker führte zu Beginn der Veranstaltung die Begrüßung durch und wies dabei auch auf die Arbeit und die Projekte der Zukunftswerkstatt hin.
In Zusammenarbeit mit dem Heimatkundler und aktivem Vereinsmitglied Berthold Thoma veranstaltete die Zukunftswerkstatt Kalterherberg einen öffentlichen Film- und Lichtbildvortrag über die Geschichte von Kalterherberg von der Antike bis zur Gegenwart. Die Dorfbevölkerung nahm diese Einladung sehr gerne an. Mehr als 130 Leute aller Altersgruppen waren erschienen und füllten den Saal im Hotel Hirsch bis auf den wörtlich allerletzten Platz.
Berthold Thoma vermittelte sehr anschaulich und interessant Aufschlüsse:
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Über die in unmittelbarer Nähe zum Ort verlaufende Kupferstraße aus den Aachener und Stolberger Metallverhüttungsbetrieben in den französischen und südeuropäischen Raum sind im Laufe der Zeit immer neue Einflüsse in das Dorf gelangt.
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Der oft gegen die Eifeldörfer erhobene Vorwurf, dort habe sich Inzucht gebildet, konnte anhand von Fakten für den Ort Kalterherberg widerlegt werden.
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Kalterherberg ist ohne Zuwanderung nicht denkbar und im Laufe der Geschichte sind Einwanderer aus den Nachbardörfern, fernen deutschen Landschaften, Frankreich, Belgien, Italien und sogar Russland in das Dorf am Hohen Venn gelangt, haben sich hier niedergelassen und in die Dorfgemeinschaft eingebracht